Mythos oder Realität? Das Engagement von Gruber Logistics
Die Frage der „Verkehrsverlagerung“ wird unter Experten für Verkehrswesen und Verkehrspolitik kontrovers diskutiert.
Auf der einen Seite wird eine klare und entschlossene Politik verfolgt, die aktiv die Verlagerung von Verkehren von weniger nachhaltigen Verkehrsträgern wie der Straße auf umweltfreundlichere Optionen fördert, hier insbesondere auf die Schiene. Sowohl die Europäische Union als auch verschiedene Mitgliedstaaten haben in dieser Hinsicht ehrgeizige Ziele festgelegt, etwa die Verdoppelung des Schienengüterverkehrs bis 2050 (Quelle).
Abgeleitet von den EU-Zielen wurden zahlreiche nationale Anreize geschaffen. Diese sollen dazu beitragen, Schienenverkehre zu steigern und damit die hochgesteckten Ziele zu erreichen. Beispiele für derartige Anreize sind der italienische „Ferrobonus 2023 – 2026“ (klick hier) und der spanische’“Eco-incentivo ferroviario”.
Tuttavia, dall’altro lato, ci sono esperti che sostengono che il concetto di “trasferimento modale” sia più un mito che una realtà.
Auf der anderen Seite sind einige Experten der Ansicht, dass die Idee der „Verkehrsverlagerung“ mehr Mythos als Realität sei. Richtig ist: Der Eisenbahnverkehr hat in den vergangenen Jahren zugenommen (siehe Abbildung 01 zum kombinierten Verkehr Schiene-Straße). Dieses Wachstum ist aber hauptsächlich auf die generelle Zunahme des Transportaufkommens zurückzuführen.
Abbildung 01: Entwicklung des kombinierten Verkehrs Schiene-Straße 1990/2022 (Quelle: UIRR):
Der prozentuale Anteil der auf der Schiene beförderten Güter ist im Laufe der Jahre relativ stabil geblieben (siehe Abbildung 02). Dies legt nahe, dass der Zuwachs bei Bahnverkehren nicht das Resultat einer Verlagerung hin zu nachhaltigeren Verkehrsträgern ist, denn dies müsste sich in sinkenden Zahlen bei den weniger nachhaltigen Verkehrsträgern äußern. Stattdessen können alle Verkehrsträger gleichermaßen Wachstum verzeichnen.
Ungeachtet dieser Debatte ist Gruber Logistics fest von der Verlagerung von Transporten auf nachhaltige Verkehrsträger überzeugt. Wann immer möglich, setzt das Unternehmen auf zuverlässige Schienenverkehrslösungen, die nicht nur umweltverträglicher, sondern für die Kunden auch kostengünstiger sind. So hat Gruber Logistics zum Beispiel erst kürzlich seine Bahnverbindung zwischen Verona und Leipzig erweitert und die verfügbaren Slots für den Transport verdoppelt. Das Unternehmen wird damit der Nachfrage nach intermodalen Dienstleistungen auf der Brennerroute gerecht, die trotz der aktuellen Herausforderungen im intermodalen Verkehr in ganz Europa, gekennzeichnet durch steigende Preise und sinkende Volumina, kontinuierlich zunimmt. Mit der erweiterten Bahnverbindung kann Gruber Logistics nun einen täglichen Dienst mit einer erhöhten Kapazität auf diesem wichtigen Verkehrskorridor anbieten.
Abbildung 02: Anteil des Schienenverkehrs von 2008 – 2021 (Quelle: Transporeon):